Am Mittwoch, den 12. November, machten wir uns gemeinsam mit rund 25 Vorschulkindern auf den Weg ins St. Agnes Altenpflegezentrum. Gegen 10:30 Uhr wurden wir im großen Saal herzlich empfangen – von vielen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Pflegekräften. Als wir den Raum gemeinsam betraten, erhielt jedes Kind ein kleines Licht – unsere Laternen. Mit diesen Lichtern sangen wir das Lied Lichterkinder und begleiteten es mit kleinen Tanzbewegungen. Besonders die Liedzeile „Lichterkinder auf dieser Erde, leuchten wie Sterne am Himmelzelt! So wie St. Martin schenken sie Freude in alle Herzen auf dieser Welt!“ wurde für uns in diesem Moment spürbar: Die Kinder konnten den Bewohnerinnen und Bewohnern ein sichtbares Leuchten und viel Freude schenken.

Im Anschluss führten wir mit den Vorschulkindern das Rollenspiel zu St. Martin auf. Wir erzählten die Geschichte, und die Kinder stellten sie dar. Willy übernahm die Rolle des Bettlers, der frierend auf dem Boden saß, während andere Kinder die Stadtmauer und die zahlreichen Menschen darstellten, die an ihm vorbeigingen. Als schließlich St. Martin – gespielt von Josefine – auf ihrem Steckenpferd erschien, zeigte sie eindrucksvoll, wie wertvoll das Teilen ist.

Danach sangen wir noch zwei altbewährte Klassiker. Besonders beim Lied Ich geh mit meiner Laterne konnten wir hören, wie einige Bewohnerinnen und Bewohner leise und fröhlich mitsangen.

Auch auf der Station für demenziell erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner sowie in der Tagespflege wurden wir herzlich aufgenommen. Die Kinder wurden dort mit einem Lächeln begrüßt, und zum Abschluss durfte sich jedes Kind als Dankeschön eine kleine Süßigkeit aussuchen.

Wir freuen uns bereits auf unseren nächsten Besuch im Dezember! Diese Begegnungen sind für uns von großer Bedeutung: Sie schaffen wertvolle Momente des Miteinanders, der Freude und der Offenheit. Unsere Besuche finden mindestens alle zwei Monate statt, und jedes Mal nehmen wir wahr, wie die Bewohner den Kontakt zu den Kindern suchen und ihre Aufmerksamkeit geweckt wird – und wie bereichernd diese Erlebnisse auch für uns sind.

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