Warst du schon mal bei einer Fronleichnamsprozession dabei? Da gibt es einen „Himmel“, der getragen wird, Kinder streuen Blumen, Birken schmücken die Häuser und natürlich die Monstranz mit dem Heiligen Brot. 

Aber was genau feiern wir da? 

Fronleichnam kommt aus einem ganz alten Deutsch (Mittelhochdeutsch) und heißt übersetzt: Das Fest des Leibes Christi.

 „Leib Christi“ spricht auch der Pfarrer, wenn sie die Kommunion, die Hostie, im Gottesdienst austeilen. Mit diesen Worten sagen sie, dass das nicht irgendeine Oblate ist, sondern dass in diesem Stück Brot Jesus wirklich da ist.

Im Gottesdienst erinnern wir uns an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Freunden und Freundinnen gefeiert hat. Er nahm das Brot, segnete es und brach es mit den Worten: Das ist mein Leib!

Zu Fronleichnam feiern wir dieses besondere Geheimnis, dass Jesus im Brot bei uns ist und uns zur Nahrung wird. Deshalb wird dieser Leib Christi wie ein Schatz in ein besonderes, kostbares Gefäß gegeben (die Monstranz) und durch die Straßen getragen. Damit zeigen wir allen Menschen, dass Jesus bei uns ist. Bei diesem Umzug (Prozession) singen und beten wir an bestimmten geschmückten Tischen (Altären) und freuen uns, dass Jesus mitgeht – in der Monstranz vorne in der Prozession.

Kinder haben dabei meist die besondere Aufgabe, Blumenblüten auf den Weg zu streuen, auf dem die Hostie mit Jesus getragen wird.

Fronleichnam – was ist das eigentlich? Fronleichnam für Kinder erklärt

Ein Film der Pfarreiengemeinschaft Bohmte, Hunteburg, Lemförde.

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