Mit einem bunten Regenbogen, von Kinderhänden gestempelt, war der Wagen bedruckt, mit dem der katholische Regenbogen-Kindergarten am Umzug zur 700-Jahr-Feier von Hunteburg teilgenommen hat. Begleitet wurde er von etwa 100 Kindern und mehr als 130 Erwachsenen. Vor dem Start verteilten Erzieherinnen bunte Tücher an die Kinder und schminkten jedem, der es wollte, Regenbögen auf die Wangen. Als Gruppe gut erkennbar waren die Kinder vor allem dank der neuen farbenfrohen T-Shirts mit dem Logo und Schriftzug des Kindergartens. Die T-Shirts für alle Kinder der Einrichtung hatte die Kirchengemeinde als Träger gestellt. Dafür ein ganz besonders großes

DANKESCHÖN!

Vor dem Festwochenende hatten sich die Kinder im Rahmen einer Projektwoche mit Hunteburg und seiner Geschichte beschäftigt. Dazu gehörten Spaziergänge durch den Ort, für die Fünf- und Sechsjährigen sogar begleitet durch den Hunteburger Nachtwächter Peter Kollorz – eine „Morgenwächtertour“ sozusagen. 

Stationen dieses besonderen Gangs waren die evangelische Kirche, in der die Orgel erklärt und sogar gespielt wurde, das alte Feuerwehrhaus sowie das Amtshaus und die Bogenbrücke, die 1424 erbaut wurde und somit das älteste Hunteburger Bauwerk ist. Ein großer Dank gilt Peter Kollorz für seinen Einsatz!

Ein zweiter Ausflug führte alle Kindergartengruppen zur Streithorst nach Schwege. An drei Vormittagen öffneten Herr und Frau von dem Bussche die Tore und hießen die kleinen Besucher willkommen. Sie führten die Gäste über das Gelände, zeigten die verschiedenen Gebäude, erklärten viel zur Geschichte und beantworteten Fragen. Auch im Haus durften sich die Kinder einen Raum anschauen, in dem der Kamin verbaut ist, der einst in der alten Streithorst stand. Hier waren zudem viele Gemälde mit den Vorfahren der Familie zu sehen.

Zum Abschluss gab es ein gemütliches Picknick im Innenhof. Vielen Dank an die Familie von dem Bussche, dass sie sich die Zeit für uns genommen und den Kindern ein Stück Hunteburger Geschichte nähergebracht hat!

Auch im Kindergarten-Alltag ging es in der Projektwoche im Hunteburg: Manche Kinder bastelten zum Beispiel die Häuser, in denen sie wohnen, und lernten zugleich etwas über die Straßennamen im Ort. Andere Gruppen veranstalteten ein Ratespiel zu Hunteburg. Und auch das Wappen lernten die Kinder kennen und gestalteten auch selbst eines.

Die Projektwoche und der Umzug sind bereits jetzt ein Höhepunkt unseres Kindergartenjahres!

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